Blog ab 2022

Divisor2
  • Nach dem Ende von „Gospel 4 Life“ als regelmäßig probender Chor, wird dieser Name dennoch Programm bleiben. (siehe auch Neubeginn Ich möchte weiterhin die Gospelmusik in das Leben von Menschen und damit Abwechslung in den Alltag bringen. Zugleich transportiert diese Musik mit ihrer unfassbaren Botschaft auch so viel Perspektive und Hoffnung, dass wir für unser Leben neue gedankliche und emotionale Anstöße mitnehmen können, um alles ein bisschen leichter und heller zu machen.
    Es geht also weiter - wenn auch eher in Form von Projekten als in regelmäßigen Veranstaltungen. Darüber berichte ich auf dieser Seite.

    Hybridworkshop 2021/22
gospelgodi2019


Zwei sind besser dran als nur einer;
sie haben doch einen guten Lohn
für ihre Mühe.
Denn fallen sie, so hilft der eine
dem anderen auf.
Prediger 4,9

Hybridworkshop 2021/22

Divisor2

Nach dem Ende des festen Chores zum Juli 2021, wollte ich, um nicht im Nichtstun zu verharren, gleich ein neues Projekt ins Leben rufen. Da zu dieser Zeit die Präsenzproben immer noch schwer zu realisieren waren (und wenige Wochen später gar nicht mehr), kam mir der Gedanke, einen Hybridchor anzubieten. Damit das Ganze auch bereits im Namen widerspiegelt, worum es mir geht, bekam das Projekt den Titel „Gospel 4 Hope"
Hybrid? Das kennt man doch nur vom Auto ;) "Hybrid“ bedeutete für mich, gemeinsam mit engagierten ChorsängerInnen zuerst einmal ein ganzes Konzertrepertoire per Video-Chat einzustudieren und schließlich, wenn alles steht, nach wenigen Präsenzproben, ein Konzert oder Gottesdienst zu singen. (Am Ende wurde es beides ;) )
Das Problem - die gängigen Videochatsysteme erlauben es nicht, dass man sich beim Singen auch gegenseitig sinnvoll hören kann. (wenn alle gleichzeitig singen, gibt es aufgrund von unterschiedlichenm Verzögerungen eher ein klangliches Tohuwabohu) Also stellte ich die Stücke im Monolog vor, sang die Töne, gab Hinweise auf wichtige Dinge und stand mit Hilfestellungen zur Seite. Üben aber mussten die Teilnehmer dann für sich zuhause. Und das klappte sehr gut - Dank der Mithilfe meiner Frau und meiner Tochter, konnten wir den SängerInnen für das Üben daheim stimmspezifische Mitsingtracks liefern. Dafür ein riesiges Danke an die Beiden!
Nach mehreren Monaten trauten wir uns im Januar an ein erstes vorsichtiges Treffen - schließlich hatten wir geplant bereits im Februar einen Gottesdienst und ein Konzert zu singen. Aufgrund der Corona-Lage mussten wir aber Vernunft wallten lassen und sagten wieder alles ab, um es dann ein paar Monate später noch einmal anzugehen.
An dieser Stelle muss ich einfach auch mal ein großes Danke an die TeilnehmerInnen aussprechen, die mich in allem unterstützten und diese Verlängerung gerne mitmachten und honorierten. Und was ich am bemerkenswertesten fand, war, dass wir trotz der Distanz und der rein virtuellen Begegnung immer mehr zu einer Gemeinschaft zusammen wuchsen.
Schließlich war es dann doch soweit - nach wenigen Präsenzproben sangen wir Anfang Juni endlich im Gospelgottesdienst in der gut besuchten Paulusgemeinde Celle. Und das war eine so unfassbar große Freude. Alle Aufregung war vergessen und wir konnten mit viel Freude und Dankbarkeit die lange vorbereiteten Stücke endlich wieder vor Gästen singen, dabei die Atmosphäre aufsaugen, in Gesichter sehen, Emotionen spüren, etc. etc. Da wurde einem noch einmal ganz anders bewusst, was uns die letzten zwei Jahre so sehr gefehlt hat.
So bestärkt, konnten wir dann auch in ein ganzes Konzertprogramm einsteigen und sangen in der Johanniskirche in Eschede. Die Kirche war gefühlt bis auf den letzten Platz besetzt und die Besucher gaben uns mit ihren Reaktionen so viel Energie, dass wir uns von Stück zu Stück noch einmal ein wenig steigerten. Standing Ovations, Applaus - immer wieder wie eine warme Dusche für Musiker. Aber diesmal gefühlt wie nach einem langen, kalten Winterspaziergang.
Ich sehe auf diese Zeit mit sehr viel Dankbarkeit zurück. Die Veranstaltungen am Ende waren das Sahnehäuptchen - die ganze Zeit aber vorher war das eigentliche, was mich im Rückblick strahlen lässt. Die TeilnehmerInnen haben mir über eine wirklich schwere Zeit hinweg geholfen, sind alle Wege mitgegangen und haben mir immer wieder gezeigt, wofür ich das alles mache. Falls ich es noch nicht gesagt habe ;) - DANKE!
Und ein großes Danke gilt auch noch einmal speziell Norle Skodock am Schlagzeug und Gary Ruhston an Saxophon und Klarinette. Ihr habt das Ganze wirklich rund gemacht!

Und nun kommt erst einmal der Sommer, der anderes mit sich bringt. Aber ich hoffe doch sehr, dass ich für den Herbst ein neues Angebot machen kann (es ist schon was in Planung) und wir gemeinsam wieder etwas auf die Beine stellen :) Infos folgen schon bald ;)

Alles Liebe und ganz viel Segen, Eike

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