Durch Jesus Christus
wird der ganze Bau zusammengehalten
und wächst
zu einem heiligen Tempel im Herrn.
Epheser 2,21
Nachdem der Blog hier auf der Seite eine lange Pause hatte, kommt hier mal ein kleines Lebenszeichen von uns. Wir haben lange keine Termine gehabt, denn es galt neue Lieder (ganz neue und ältere wieder neu) zu erlernen. Also spannendes Proben im Wechsel der Jahreszeiten, Pause zu Weihnachten und über den Jahreswechsel und in 2020 auch erstmal Proben wie gehabt.
Ein Chormitglied hat uns für immer verlassen und sich auf die letzte Reise begeben, wir trauern um Brigitte und haben erleben müssen, dass unser Chor nicht einfach nur älter wird, sondern auch solche Erfahrungen dazu gehören.
Doch das Leben bleibt nicht stehen und auch im Gedenken an die, die uns verlassen haben, gehen wir unseren Weg weiter. Dieser führte uns am 23. Februar in die Pauluskirche, es war Zeit für einen Gospelgottesdienst – den ersten in diesem Jahr.
Weil wir soooo lange nicht mehr unterwegs waren und einen Auftritt hatten, haben wir am Montag in der Probe davor mal so richtig gezeigt, was wir alles falsch machen und wie wenig wir miteinander singen können. Ganz getreu dem Theateraberglauben, dass die Generalprobe schief gehen muss.
Glücklicherweise klappte am Sonntag im Gottesdienst alles gut, unsere Lieder von Gottes Licht, unserer Heimat in ihm und in seinem Haus, die Bitten um Engel an unserer Seite und der Wunsch, in Gottes Frieden, mit ihm als Lebensgrund zu gehen, gefielen und kamen an bei der Gemeinde, wie sich am Applaus zwischendrin und am Ende zeigte. Pastor Willemer hat uns mit seiner zugewandten Art wieder einmal herzlich begrüßt und wir fühlten uns sehr willkommen. In seinem Predigtteil hat er, schon im Hinblick auf die bevorstehende Passionszeit, die Frage gestellt, wer wir sind: die das Unheil nicht sehen wollenden Jünger oder die, die wissen und sehen wollen, was kommt? Die Antwort, dass wir wohl immer ein bisschen von beidem sind, ist bei mir haften geblieben und das immer mal zu hinterfragen, kann eine langfristige Aufgabe sein.
Da wir schon ein paar dieser Gottesdienste mitgestaltet haben, kennt man als Chormitglied natürlich auch einige der Gesichter der Gemeindeglieder, die diese Gottesdienste treu begleiten. Dazu kommen die lieben bekannten Gesichter von Familie, Freunden und Ehemaligen. Gleichzeitig fallen uns auch noch nicht bekannte Besucher auf und auch das freut uns. Schließlich soll so ein Gottesdienst mit unseren Liedern Kreise ziehen.
So war es alles in allem ein sehr schöner und erfüllender erster Termin im neuen Jahr.
Auch unser Bethesda-Projekt wird in Zukunft wieder aktiv sein, auch wenn sich das Vorhaben zur Zeit schwierig gestaltet. So wurden die ersten beiden geplanten Termine wegen unsicherer Gesundheitslage in den Pflegeheimenwir leider abgesagt. Umso mehr freuen wir uns, wenn wir dort an einem anderen Tag sein können. Wie wir überhaupt sehr glücklich sind, dass dieses Projekt wieder startet, ist es doch so lohnenswert und tragend für viele von uns Chormitgliedern. Wir sind gespannt ob der angedachte Termin im April klappen wird. Aber es folgen bestimmt noch weitere in den folgenden Monaten.
(Bericht von Diana)